Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Von Arztbesuch bis Vollnarkose – Kinderzahnarzt in der Turmstraße
Wir empfehlen einen Besuch ab dem ersten Zahn. Dann kann sich Ihr Kind frühzeitig an die Untersuchung gewöhnen und wir können Sie als Eltern optimal mit Tipps rund um Ernährung, Zahnpflege & Co. versorgen.
Bei uns stehen Kinder im Mittelpunkt und sind nicht bloß Gäste in einer Erwachsenenpraxis. Das zeigt sich sowohl in der spezialisierten Ausbildung unserer einfühlsamen Kinderzahnärzte und erfahrenen Helferinnen als auch in einer kindgerechten Umgebung mit fröhlichen Farben und lustigen Spielecken. Die Spezialisierung auf Kinder ermöglicht es uns zudem, auch für Angstpatienten und schwierige Fälle spezielle Behandlungsmethoden wie Sedierung, Lachgas und Narkose anzubieten. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Kind bei uns willkommen zu heißen und Ihren Nachwuchs vom ersten bis zum letzten Milchzahn zu begleiten.
Gesunde Milchzähne sind wichtig. Kinder brauchen sie zum Kauen, zum Sprechen und nicht zuletzt zum Lachen – und das viele Jahre lang. Denn obwohl die Frontzähne bei den meisten schon zu Anfang des Grundschulalters locker werden, dauert der Wechsel bei den Backenzähnen meist bis zum 12. Lebensjahr.
Während dieser Zeit dienen die Milchzähne als wichtige Platzhalter für die bleibenden Zähne. Der Körper hat hierfür ein kluges System entwickelt: Erst wenn der bleibende Zahn ausgebildet ist, gibt er dem dazugehörigen Milchzahn ein Signal, damit er locker wird und ausfällt. In die entstandene Lücke schiebt sich dann der neue, bleibende Zahn. Fällt ein Zahn aber vorzeitig aus oder muss aufgrund starker Karies gezogen werden, kann das zu erheblichem Platzmangel für die bleibenden Zähne führen. In solchen Fällen können wir Ihrem Kind einen Platzhalter anfertigen, um Zahnfehlstellungen und damit verbundene hohe Folgekosten für kieferorthopädische Spangen zu vermeiden.
Auch bei Milchzähnen sollte Karies frühzeitig entdeckt und entfernt werden, um Schmerzen und Entzündungen zu verhindern und zu vermeiden, dass sich die benachbarten Zähne „anstecken“. Sie merken, ein gesundes und vollzähliges Milchgebiss ist die beste Voraussetzung für die bleibenden Zähne.
Die ersten Wackelzähne entstehen in der Front. Zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr fallen die Schneidezähne aus. Die Backenzähne lassen sich jedoch sehr viel mehr Zeit. Meist werden sie erst zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr durch bleibende Zähne ersetzt. Das sind jedoch nur Mittelwerte, bei einigen Kindern geschieht der Wechsel etwas früher oder später.
Vom Aufbau, den Wurzeln und Nerven her ähneln die kleinen Beißer bereits den bleibenden Zähnen. Daher können auch Milchzähne Schmerzen verursachen, beispielsweise wenn Karies große Löcher verursacht. Eine schmerzfreie Behandlung ist dann meist mit einer lokalen Betäubung zu erreichen.
Bereits ab dem ersten Milchzahn müssen Zahnbeläge täglich gründlich entfernt werden. Putzen Sie das erste Zähnchen anfangs abends vor dem Schlafen gehen mit einer altersgerechten Kinderzahnbürste. Bis zum 2. Geburtstag putzen Sie die Zähne bitte nur mit Wasser oder nicht fluoridierter Zahnpasta, wenn Sie Ihrem Kind Fluoretten geben. Diese werden in der Regel vom Kinderarzt verschrieben.
Nach dem 2. Geburtstag sollten die Milchzähne morgens und abends nach dem Essen mit einer erbsengroßen Menge fluoridierter Zahnpasta geputzt werden. Ihr Kind kann und soll zuerst selbstständig putzen, das tägliche gründliche Nachputzen bleibt bis zum Anfang der Grundschule jedoch Aufgabe der Eltern. Erst wenn Ihr Kind schreiben kann, hat es auch die motorischen Fähigkeiten, effektiv für die Mundhygiene verantwortlich zu sein.
Fluoride stärken den Zahn, indem sie einen Schutzfilm bilden und so effektiv vor Karies schützen. Fluoridhaltige Zahnpasta hilft, die Demineralisation des Zahnschmelzes nach dem Essen zu verhindern und gleichzeitig angegriffene Zahnoberflächen zu reparieren.
Unsere Empfehlung: Ab dem 2. Geburtstag sollte Ihr Kind morgens und abends mit einer erbsengroßen Menge fluoridierter Kinderzahnpasta (mit 500 ppm Fluorid) putzen. Ab dem 6. Geburtstag sollte Ihr Kind Zahnpasta mit 1000-1500 ppm Fluorid benutzen.
Da eine Überdosierung mit Fluorid im Kindesalter zu Verfärbungen im bleibenden Gebiss führen kann, sollten vom Kinderarzt verschriebene Fluoretten nicht zusätzlich verwenden werden. Nutzen Sie auch Fluoridgele, -lacke und -lösungen nicht in Eigenregie, sondern nur unter zahnärztlicher Kontrolle. Wir beraten Sie gerne hier beim KidsDocs Kinderzahnarzt in der Turmstraße.
Da Vorsorgen besser ist als Heilen, lernen Kinder in unserer „Putzschule“ wie sie ihre kleinen Beißer selbstständig und gleichzeitig gründlich putzen. Diese Einweisung übernehmen unsere fürsorglichen Helferinnen in der Kinderprophylaxe. Im Anschluss werden die Zähne schonend gereinigt und anschließend fluoridiert. Wenn notwendig, werden die Backenzähne versiegelt.
Die Prophylaxe ist damit nicht nur gesund für die Zähne, sondern gleichzeitig eine wunderbare Gelegenheit, die Kinder spielerisch an die Geräte und Geräusche in der zahnärztlichen Praxis zu gewöhnen. Auf diese Weise gewinnen die Kinder Vertrauen und sammeln positive Erfahrungen.
Vom 6. bis zum 18. Lebensjahr übernimmt die Krankenkasse zweimal im Jahr die Kosten dieser „Putzschule“. Wenn Ihr Kind häufig an Karies leidet, ist eine Prophylaxe im Abstand von drei bis vier Monaten angeraten.
Backenzähne haben häufig tiefe Furchen und spaltartige Vertiefungen in der Zahnoberfläche. In der Zahnmedizin nennt man diese Einkerbungen Fissuren. Sind die Vertiefungen stark ausgeprägt, ist eine effektive Reinigung mit der Zahnbürste oft nur schwer möglich, sodass Zahnbeläge zurückbleiben und sich Karies bilden kann.
Durch eine Versiegelung der Fissuren versuchen wir, dies zu verhindern. Durch ein spezielles Füllungsmaterial werden die tiefen Rillen ausgeglichen, sodass eine glatte Oberfläche entsteht, die weniger kariesanfällig ist und einfacher gereinigt werden kann. Wir empfehlen die Versiegelung der bleibenden Backenzähne, die im 6. und im 12. Lebensjahr durchbrechen.
Bei den bleibenden Zähnen übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Fissurenversiegelung. Bei Kindern, die schon Karies oder tiefe Furchen an einem oder mehreren Backenzähnen haben, ist jedoch auch die Versiegelung der Milchbackenzähne sinnvoll. Hierfür übernimmt die Krankenkasse keine Kosten.
Zahnfehlstellungen können je nach Dauer, Intensität und Art des Nuckelns entstehen. Eine typische Fehlstellung ist der offene Biss. Hierbei verlieren die vorderen Schneidezähne beim Zubeißen den Kontakt, sie stehen nicht mehr korrekt aufeinander. Die Folge ist, dass das Kind nur noch seitlich abbeißen kann. Zudem rutscht die Zunge nach vorne in die entstandene Lücke, dadurch beginnt das Kind zu lispeln.
Die meisten Kinder sind ab dem 2. oder 3. Lebensjahr oft freiwillig bereit, Ihren Schnuller abzugeben. Beim Daumen oder Finger dauert es manchmal deutlich länger. Wir beraten Sie gerne, wie Sie Ihr Kind bei diesem Prozess am Besten unterstützen können.